Angekommen in San Miguel de Tucumán. Es ist ein subtropische Klima. Sehr warm und schwül. Ich war in einem kleinen Hostal mit eigener Küche und Einzelzimmer. Das war schon ganz nett hier. Bin dann los die Stadt kennenzulernen. Ich bin zum Plaza de Independencia gelaufen und habe mir verschiedene Museen angesehen und etwas über die Geschichte Argentiniens sowie den Unabhängigkeitskampf gelernt. Das alles in der Casa Histórica und im Regierungshaus, dem Congress von Tucumán. Das waren schon sehr kriegerische Zeiten die mit der Mai-Revolution am 25. Mai 1810 begann.
Die Hitze machte mir sehr zu schaffen, deshalb bin ich mit dem Taxi zurückgefahren. Alles für 500 Pesos, vielleicht 60 Eurocent.
Der berühmten Mercedes Sosa wurde auch ein Museum gewidmet. Hier hatte ich ein persönliche Führung. Was mich dann auch sehr interessierte ist die Herstellung von Zucker aus Zuckerrohr. Die Arbeitsbedingungen dieser Zeit waren schon echt heftig. Die Arbeiter lebten mit ihren Familien in einer Art Reservat wo sie zwar mit allem versorgt wurden aber auch stark abhängig vom Arbeitgeber waren.
In der Nähe gibt es in den Bergen einen Ort Namens San Javier, der mich zum Wohnort des berühmten Kompositor Atahualpa Yupanki führte der das Lied „La luna tucumana“ geschrieben hat. Den Berg rauf war es schon eine Urwaldvegetation mit jeder Menge Nebel. Oben in San Javier konnte ich die Hand nicht vor dem Mund sehen.
Nachdem auf der Autobahn auch Hobbyfahrradfahrer trainieren beschwere ich mich nicht mehr über Fahrradfahrer in Deutschland die den Fahrradweg nicht benutzen, ok?
Auch der Quereinstieg in die Autobahn ist hier problemlos möglich.