Coranzuli

In La Quiaca bin ich gestartet die Legendäre Ruta 40 runter. Ein langes Stück Ripio, also Sand-Schotterpiste. Das Wetter war gut, ich und la Negrita Top-Motiviert. Die ersten Sektionen einfach, dann ging es aber 11 Kilometer durch ein Flußbett. Auch das war recht harmlos wenn auch anstrengend. Nur dachte ich mir, wenn hier mal der Regen einsetzt sieht das ganz anders aus. Möglicherweise kommt man hier gar nicht mehr durch. Wildromantisch war die Strecke dann schon. Mein Ziel war es in Susques anzukommen aber in der Höhe Coranzuli sah ich am Horizont schwere Gewitterwolken und Blitze.

Also habe ich entschieden in Coranzuli zu bleiben. Ein wirklich kleines Dorf mit einem Bikerhostel Hospedaje el Colorado. Nur war da keiner und nach Anruf an der veröffentlichten Telefonnummer war das Gespräch echt unfreundlich. Zum Glück kam Leida um die Ecke die auch ein Hostel hatte. Und so habe ich bei ihr übernachtet für 5000 Pesos und für 2000 zusätzlich gab es lecker vegetarisches Abendessen.

Am nächsten Tag bin ich in die Therme gefahren, das Wasser eher lauwarm und leicht schwefelig aber machte Spaß. Abends habe ich 3 argentinische Biker von der Strasse aufgelesen. Sie hatten das gleiche Problem wie ich vorher. Wir sind dann am nächsten Tag aufgebrochen Richtung San Antonio de los Cobres. Alles gut und wilde Tour über Schotterpisten .