Mendoza – Uspallata

El Gauchito Gil findet man überall. Der Patron der Trucker und Reisenden. Ich bin hochgefahren zu den Termas Villavicencio. Bis dahin alles Asfalt, danach wieder Ripio. Steil, serpentinisch, mit spektakulärem Panorama. Am Ende ein Jesuitenort Las Bóvedas De Uspallata.

Weiterfahrend auf der Ruta 7 Richtung Mendoza sah ich einen Haufen an Plastikflaschen. Ich fragte mich warum die Argentinier ihren Müll hier entsorgen? Aber die Legende ist eine andere. Es ist eine Huldigung oder Unterstützung für Difunta Correa. Sie ist in einer Wüste verdurstet, und als man sie fand hat sie ihr Baby noch mit Milch versorgt undes überlebte. Deswegen stellen die Menschen mit Wasser gefüllte Flaschen an diesem Ort ab.

Und ihr kennt es ja, wir fahren auf Fernreise so wie es die Einheimischen tun. Und obwohl es verboten ist, überqueren viele Argentinier die doppelte gelbe Linie um zu überholen. Teilweise verständlich, wenn vor dir Touristen langkriechen mi 40km/h und die Landschaft genießen wollen und die gelbe Linie 50 KM nicht unterbrochen ist. Und so geschehen habe auch ich überholt und zack stoppt mich die Gendarmerie. Sie erklärten mir mein Vergehen und verlangten meine Papiere. Vor mir standen 3 Brasilianer mit dem gleichen Problem. Jeder mußte 70.000 Pesos Strafe zahlen und mir blühte wohl das gleich Schicksal. Als der MR. Gendarmerie zu mir kam meinte er „übersetzt“: Na diesesmal laß ich es noch durchgehen, … aber machen Sie das nicht nochmal!!!. Puh hatte ich ein Glück das sie mich nicht nach meinem TIP gefragt haben.

Mein Ziel war die Motoposada Mendoza. Netter Marco der auch sehr lecker gekocht hat und nicht viel verlangte. Hier konnte ich einen platten Hinterradreifen flicken den ich schon in San Juan erlitten hatte.