Aus Moreno kommend wollte ich eigentlich bis nach Venado Tuerto aber hatte in Google einen Campingplatz gefunden iun Villa Cañas den es leider nicht gab. Ich sah in der ferne eine „campesino“ und bin hingefahren um ihn zu fragen ob ich auf seinem Grund zelten kann. Er sagte mir ich kann in diesem Haus schlafen, welches leer stand. Echt super der Daniel. Hat mir erzählt er hat Glenn Hughes in Buenos Aires gesehen, der Bassist von Deep Purple, nun mit eigener Band.
Ich habe dann Villa Cañas am nächsten Morgen verlassen und ein LKW-Fahrer hat sich immer präsentiert. Ich dachte schon sowas wie „Das Duell“ von Steven Spielberg… er hat mich dann auf einer Tankstelle abgepaßt und mir gesagt, das er auch aus Villa Cañas kommt und Daniel sein Freund ist und hat mir das gleiche Foto gezeigt, welches Daniel von mir gemacht hat. Zufälle gibt es. . .
Das Thema Insektensterben ist hier nicht present. Ihr kennt das, auf der Fahrt kommt ein Insekt angeflogen und klatscht gegen das Visir und der Matsch behindert die Sicht. Ich sah in der Ferne eine Kugel auf mich zukommen und es klatschte auch ordentlich und es ist mir nix passiert. Ich vermute es waren wilde Bienen die als Schwarm unterwegs waren und ich konnte nicht ausweichen.
Im weiteren Verlauf meines Reiseabschnitts Richtung Rio Cuarto habe ich mich mit Andrés verabredet. Ich habe ihn in Bariloche kennengelernt. Er hat eine APP entwickelt: Moteros Unidos del Imperio. Ähnlich wie Couchsurfing kann man sich hierrüber mit anderen in Verbindung setzen und um Unterkunft oder Hilfe bitten. Er und seine Freundin haben mich auf der Ruta 8 abgefangen und erstmal nen Mate mit mir getrunken. Toll!!! Ich war dann 2 Tage mit ihnen unterwegs und sie haben mir die Stadt gezeigt und wir haben über vergangene Zeiten in Bariloche erzählt. Die beiden wollen auf Tour gehen und nur noch als Motorradfahrer leben und arbeiten, überall auf der Welt. Adelante sage ich. Die beiden sind noch jung!