Cacharí nach Buenos Aires

Cachari nach Bernal BA nach Frankfurt 261 km

Nun die letzte Etappe. Auf den Strassen war nichts los, kaum Verkehr. Ich befand mich größtenteils auf legaler Route dank der Reiseerlaubnis aus Stroeder. Aber irgendwann mußte ich doch abbiegen richtung Bernal , ein Vorort von Buenos Aires. Hier wohnt Leandro, ein Biker aus der argentinischen XT600 Szene. Er hat mir von anfang an angeboten mich aufzunehmen. Er hat mir eine genaue Wegbeschreibung gesendet um mögliche Polizeikontrollen zu umgehen, das war wichtig und hilfreich. Ich bin glücklicherweise niemandem begegnet. Auf der Landstrasse konnte ich immer durchfahren nur in Bernal hatte ich einen Puls von 180. An manchen roten Ampeln dachte ich schon darüberzufahren. Letzt endlich kam ich in der Strasse von Leandro an, ich hielt an weil ich die Hausnummer nicht mehr wußte, da ging eine Tür auf und da winkte er mir zu. Also Mopped rein und puhhh geschafft.

Mann war das ein Gefühl.

Zwischenzeitlich hatte ich von der Botschaft die Bestätigung erhalten, das ich auf den Sonderrückflug gebucht bin. Eine Mitnahme wird allerdings nicht garantiert, denn es gibt eine Priorität für ältere Menschen und Familien mit Kindern. Es war nicht klar wieviele es nach Buenos Aires schaffen würden. Das Auswärtige Amt hat diesen Rückflug organisiert, aber wie man nach Buenos Aires kommt ist jedem seine eigene Aufgabe, und Argentinien ist groß…

Leandro hat mich herzlich empfangen und mir extra ein deutsches Gericht mit Sauerkraut, Inbegriff des „Deutsch“, gekocht. Wir haben die XT für einen langen Abschied vorbereitet.
Benzin abgelassen, Batterie ausgebaut, etc. Schnell noch ein paar Sachen gepackt und geduscht.

Nun ging es noch darum am nächsten Morgen zum Flughafen zu kommen. Erinnert euch, alle öffentlichen Verkehrsmittel sind eingestellt und es gibt Ausgangssperre, die Strassen sind so gut wie menschenleer. Erst haben wir keinen Taxifahrer auftreiben können, viele haben die Fahrt abgelehnt. Aber Leandro hat sich voll reingehängt und jemanden gefunden der mich fährt, die letzten 30 km bis zum Flughafen.

Das war noch eine aufregende Nacht, bin nächsten Morgen früh aufgestanden.

Bin am Flughafen angekommen. Der Taxifahrer ein Genie. Hat mich um alle Polizeikontrollen herumgefahren und kannte einige Schleichwege.

Am Flughafen gabs lange Schlangen aber es ging alles gut beim Check-In. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich das Flugticket in der Hand. Es ist unglaublich schön und beruhigend, das ich nun zurückkehren kann. Der Aufwand und das Risiko haben sich gelohnt. Gott sei Dank. Ohne diese grosse Solidarität und Hilfe von argentinischen Freunden hätte ich es wohl nie geschafft. Auch meine „negrita“ ist an einem sicheren Ort.

Das Flugzeug war zuerst nicht ausgebucht, sodaß auch noch andere Europäer mitfliegen konnten, auch solche die spontan ankamen. Im Flugzeug nix Maske und Abstand.

In Frankfurt angekommen habe ich einen ICE nach Düsseldorf genommen, egal wenn teuer.

Leandro mit TaxiFahrer
Repatriationsflug. Flufthansa flog Argentinier aus Deutschland zurück und nahm uns dann mit
lange Schlangen
WoW Ticket in der Hand

Stroeder nach Cacharí

Stroeder nach Cacharí 590 km

Morgens los nächste Etappe. Teilweise war nix los auf den Strassen. Nur wieder alle Städte abgesperrt. Zu allen Schwierigkeiten ist mir dann noch der Stehbolzen vom Auspuff gebrochen. Bin auf eine Nebenstrasse gefahren, kamen direkt die Bullen. Warum wohl? Ich vermute das ich denunziert wurde. Überall gibt es zwielichtige Gestalten hinter Gardinen die die Schuld ihrer Lebenseinschränkungen den Europäern geben müssen, und dann noch so ein abgerissener Typ aufm Motorrad….

Der Schaden am Motorrad war aber gering, mit Draht konnte ich die Auspuffbride wieder fixieren. Ich bin bis nach Azul gekommen, es war schon spät ich brauchte eine Platz zum schlafen.

Hier war ich ja schon mal bei Jorge un seinem La Posta del Motoviajero. Viele Freunde aus Azul haben mich eingeladen und ihre Anteilnahme bekundet. Das war sehr bewegend. . Einer von Ihnen, Santiago, hat mir angeboten über Schleichwege in die Stadt zu kommen, aber bei der Situation wären wir beide im Knast geendet. Ich habe versucht hier auf dem Campingplatz einen Platz zu finden. Keine Chance, auch auf dem Parkplatz der Tankstelle konnte ich nicht übernachten. Der Polizist an der Eingangskontrolle der Stadt sagte mir in Cacharí gibt es noch einen offenen Campingplatz, er hat extra für mich telefoniert. Ich fragte ihn nach seiner Telefonnummer die hat er mir aber nicht gegeben.

In Cacharí angekommen sagte mir der dortige Polizist das er den Anruf erhalten hat aber das der Campingplatz geschlossen sei. Nun das habe ich doch schon mal gehört.
Ich habe mich dann echt aufgeregt und bin laut geworden, allerdings ohne Beleidungen und ohne unter die Gürtellinie zu rutschen. Der Kollege gestattete mir aus Cacharí herauszufahren und an der Ruta 3 zu übernachten. Es war schon spät, und im Dunkel das Zelt aufzubauen schien mir kaum möglich. Ich fand dann im Schein ein altes Gebäude, es schien unbewohnt zu sein. Das Gekläffe der Hunde sagte mir dann recht schnell, das ich mich geirrt habe. Der campesino kam heraus und fragte was los sei. Ich habe ihm meine Situation erklärt. Er hat dann sein Auto geholt um mir Licht zu geben damit ich im Dunkel mein Zelt aufbauen konnte. WoW das ist Gastfreundschaft und Verständnis für eine Situation. Polizei kam später auch vorbei, fuhr aber weiter; fragte nur den Eigentümer ob er mir gestattet hier zu übernachten.

weiter immer weiter
Stehbolzen abgebrochen
blockierte Strassen
kein reinkommen in Azul
Übernachten beim campesino

Puerto Madryn nach Stroeder

-> 517 km

Heute war Tag der Entscheidung. Ich habe mich entschlossen nach Buenos Aires zu fahren. Bei der Ausfahrt aus Puerto Madryn war wieder Polizeikontrolle. Die haben auch ganz klar gesagt, das ich nicht mehr zurück kommen kann wenn ich einmal die Stadt verlasse. Bin weiter; gefahren und gefahren. Ich hatte noch Bargeld und Lebensmittel dabei. Das war mein Glück, denn alle Städte waren abgeriegelt, nirgendwo kam man rein um sich mit irgendwelchen Dingen zu versorgen. Die Grenze zwischen Chubut und Rio Negro konnte ich dank des Protokolos passieren. Glücklicherweise liegen die Tankstellen außerhalb der Städte an den Hauptverkehrsadern.

Gerade als ich hier an der Tanke ankomme ein Anruf der Botschaft wegen Vorbestätigung des Fluges am Montag. Was für ein Glück, denn beim Fahren kann ich keine Gespräche annehmen und es gibt auch kein Netz zwischen den Städten entlang der Rute.

Die ganze Zeit hatte ich noch Kontakt zu meinen argentinischen Freunden und die Hilfsangebote und Anteilnahme war überwältigend, aber was nützt das wenn ich nicht in die Städte komme, und die anderen nicht heraus. So wollte ich nach Viedma zu Susanna, aber keine Chance. An der dortigen Polizeistation wurde ich abgefangen und man hat mich bis zum nächsten Kontrollpunkt begleitet, denn ich hätte sonst in die Stadt fahren können.

Ich also weitergefahren und es wurde langsam Abend. Ich bin von der Ruta3 abgefahren in einen Seitenweg und dort habe ich mein Zelt aufgeschlagen, gegessen und wollte mich gerade zum schlafen legen da kam die Polizei und hat mich wieder verscheucht; sie hatte mir gesagt in Stroeder sei ein Hotel extra für gestrandete Touristen wie mich und ich sollte mich bei der Polizei melden. Also im Dunkeln alles einpacken und nach Stroeder fahren. Hier bin ich wundersamerweise in die Stadt gekommen und bin zur Polizeistation gefahren um mich weiter zu informieren. Das es dieses Hotel geben sollte habe ich eh nicht geglaubt, denn die Bullen wollen dich einfach aus ihrem Bezirk entfernen, dann haben sie kein Problem mehr mit dir. Als ich ankam an der Polizeistation kam auch sofort ein Polizist heraus und frage harsch nach dem Reisepass. Ich trank gerade aus meiner Wasserflasche, da zückte er die Dienstwaffe, entsicherte sie und schrie mich an „pasaporte pasaporte“. Uff da wurde mir echt anders.

Ich habe den Ausweis dann ausgehändigt und letztendlich waren genau diese Leute in der Polizeistation diejenigen die mir echt weitergeholfen haben.
Sie haben in der deutschen Botschaft angerufen um eine Bestätigung über den Rückflug zu erhalten und mir eine Reisegenehmigung bis nach Buenos Aires ausgehändigt.
Damit hatte ich die Erlaubnis bis vor die Botschaft zu fahren, nur was sollte ich da? Entgegen der Information der Polizeistation besorgt die Deutsche Botschaft kein Hotel für die Gestrandeten. Ich habe über das XT600 Netzwerk einen Kontakt in Buenos Aires wo ich mein Mopped unterstellen kann und wo ich übernachten kann, dort wollte ich hin.

Ich konnte dann auf dem LKW-Parkplatz außerhalb der Stadt übernachten. Na plötzlich geht das, War auch Zeit denn es war schon 1:30 und ich total müde.

vor der Abfahrt
Funkstationen unterwegs, leider ohne Funktion
Polizeistation Viedma
Schlafplatz an der Ruta 3 wurde aber wieder vertrieben.
Stroeder. Stadt mit deutschen Wurzeln
Polizeistation Stroeder
Meine Reisegenehmigung
Schlafen auf dem LKW Parkplatz
Tanke

Puerto Deseado nach Puerto Madryn

Am nächsten Morgen bin ich bis Caleta Olivia gefahren und habe mich einer Seehundkolonie genähert. Hier ist ja einfach Strand an dem diese Tiere manchmal anlegen und zupp kommt einer kommen alle. So hatte ich freien Zugang zu den Tieren. Und die Männchen haben mich mit ihren Drohgebärden beeindruckt. Abends habe ich eine Nacht in Comodoro Rivadavia verbracht und am nächsten Morgen weiter.

Ich also weiter nach Puerto Madryn noch mal zum Miguel. Auch hier Kontrolle bei der Einreise in die Stadt. Bei Miguel habe ich genau wie bei meiner Hinreise Unterkunft gefunden, aber die Lage spitzte sich zu. Insbesondere weil nicht klar war was nun passieren würde. Im Fernsehen habe ich verfolgt, das der argentinische Präsident eine totale Quarantäne verhängt. Die Wohnung darf man nur in Sonderfällen verlassen wie Einkaufen oder Arbeiten, alle Touristen wurden aus ihren Unterkünften verwiesen und die Städte verriegelt. Außerdem wurde jeglicher öffentlicher Transport national sowie international Bus Zug Flugzeug eingestellt und die Grenzen geschlossen.

Ich hatte ersten Kontakt mit der Deutschen Botschaft und mich in die Krisenvorsorgeliste eingetragen. Natürlich war die Website zusammengebrochen, was mich in dieser Situation natürlich nur noch mehr nervös gemacht hat, aber irgendwie kam ich auch durch. Ich mußte mich nun entscheiden ob ich bei Miguel in Puerto Madryn bleibe und die Pandemie in 2-3 Monaten abgeschlossen ist, oder ob ich vielleicht mit einem Repatriationsflug des auswärtigen Amtes nach Deutschland zurückfliege.

Ich habe mich dann entschlossen es zu wagen 1.500km in 3 Tagen bis nach Buenos Aires zu fahren. Das klingt vielleicht nach nicht viel, aber bei den starken Seitenwinden viel Gepäck der Hitze und der Ungewissheit anzukommen war es für mich schon eine Herrausforderung. Es war eigentlich geplant das der medizinische Dienst vorbeikommt und mir eine Bescheinigung überreicht das ich frei von Symptomen bin, der kam aber nicht. Deshalb habe ich mich alleine auf den Weg gemacht und mir bei einem Allgemeinmediziner eine solche Bescheinigung besorgt. Kostete dann 100 Dollar. Bumm! Für so ein gekraxel auf nem Schmierzettel. Dieses brauchte ich aber um die Grenzen der Bundeslänger zu überqueren. Zusammen mit einer Bescheinigung der Botschaft, das ein Rückflug geplant ist. Bei all diesen Formalitäten hat mich Miguel sehr unterstützt. Er ist ein wirklich toller Mensch.

Seehund Kolonie zum anfassen
Stillgelegte Nebenstrasse.
100 $ Bescheinigung
Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amt
Allgemeines Schreiben des Auswärtigen Amtes
Miguel (links) und sein Sohn
Mein Heim in Puerto Madryn

Comandante Luis Piedrabuena nach Purto Deseado

Nach einer tollen Zeit bei Coty bin ich weiter nach Puerto San Julian. Hier habe ich außerhalb der Stadt neben einer Strandpiste gezeltet. Am nächsten Morgen bin ich weiter und beii Tres Cerros auf die Ruta 87 und 47 bis nach Puerto Deseado gefahren. Diese beiden Rutas sind offizielle Landstrassen die aber ausschließlich aus Schotterpiste und ähnlichem Untergrund bestehen und eher nicht instand gehalten wird. Das beeindruckende war, das neben der Strasse Haciendas lagen, die durch Tiergitter gesperrt waren. Also absteigen, Tor auf, durchfahren, Tor zu.

Gottseidank gingen dies Tore auf, denn von anderen Reisenden habe ich gehört, das sie ähnliche Strecken gefahren sind und die Gatter verschlossen waren. In diesem Fall hätte ich keinen Kraftstoff für eine Rückfahrt gehabt. Es waren ca 200 KM anstrengender Route und ich war froh am Abend kurz vor dem Ziel wieder auf Asphalt zu landen. Am obligatorischen Polizeiposten wurde ich allerdings angehalten und man wollte meinen Pass sehen. Wofür fragte ich ? Und hier kam ich zum ersten Mal mit der Coronaproblematik in Berührung. Zu Dieser Zeit gab es in Argentinien ca 100 Coronainfektionen und 2 Todesfälle. Für alle Europäer galt nun eine 14tägige Quarantäne Pflicht. Da ich aber schon vor 5 Monaten auf den Südamerikanischen Kontinent eingereist war, haben sie mich dann durchgewinkt.

Zelten an der Küste
Ewiges Ripio
Tor auf und zu mitten auf der Nationalstrasse
Angekommen in Puerto Deseado

La Esperanza nach Comandante Luis Piedrabuena

Über Andrés Bikerapp habe ich eine unterkunft in Comandante Luis Piedrabuena bei Coty und Aldo bekommen.
Ich bin vorher in das Reservat der Tehuelche gefahren und habe mich dort umgesehen. Die Einwohner waren leider nicht zu einem Kontakt bereit, da hätte ich mehr Zeit benötigt um Vertrauen aufzubauen. Trotzdem ein schöner Ort. Danach bin die Ruta 2 und 9 über Schotterpisten gefahren. Bis ich ankam bei Coty. Dort habe ich in einem Saal geschlafen und German aus Saladillo getroffen. Er ist auch unterwegs allerdings mit einem Mokick bis nach Ushuaia. Respekt! Solche Menschen traf ich häufig. Kleines Gepäck kleine Maschine und dann hinein ins Abenteuer. Die Stadt ist gekennzeichnet von vielen Comic- Figuren und vor allem von Malfalda, einer argentinischen Comic Berühmtheit. Das war schon recht lustig.

Luis Piedrabuena hatte Ende des 19ten Jahrhunderts den Auftrag die Region in den Argentinischen Staat zu integrieren, denn es war damals unentdecktes Land. Im Gegensatz zu vielen anderen Conquistadoren hat er einen Friedensvertrag mit den Ureinwohner abgeschlossen und so in friedlicher Coexistenz das Zusammenleben der Urweinwohner mit den neuen Siedlern ermöglicht. Heute hat sich das Urvolk aufgelöst in die weiße Gesellschaft.

Im Reservat Tehuelche
Ruta 2 nach Ruta 9
Erste Begegnung mit der Stadt
Mafalda
Immerwieder lustige Figuren in der Stadt
immer wieder Symble Argentinischen Militärs
Ankunft mit dem Schiff im Indigenen Gebiet

El Calafate nach La Esperanza

La Esperanza, die Hoffnung. Eigentlich wollte ich an diesem Tag in das Indio Reservat Tehuelche. Leider hatte ich einen platten Reifen ca. 40 km vor der Stadt. Zuerst habe ich es nicht bemerkt. Ein spitzer Stift hat durch den Mantel gestochen. Dieser hat Schlauch angeritzt denn durch das Fahren hat sich der Mantel über dem Schlauch weiterbewegt. Ein anderer Biker hat angehalten und mir geholfen das Loch im Schlauch zu finden und zu reparieren in diesem starken Seitenwind. Alles war gut, aber als ich weiterfuhr hatte ich wieder einen Platten. Denn leider hat der Kollege mit den Montiereisen den Schlauch beschädigt.

Also was sollte ich nun machen? Zum Glück kam ein Chilenischer Sprinter vorbei. Der hat mein Gepäck bis zur Polizei nach La Esperanza transportiert, na die Kollegen kannten mich ja schon. Und ich bin verrückterweise 45 KM bis in die Stadt gefahren wohlgemerkt ohne Luft im Hinterradreifen. Erst dachte ich, alle 5 KM Luft nachzupumpen aber das ging nicht.

Dort angekommen habe ich in der Gomeria den Schlauch flicken lassen. Und bei der Polizei kannten sie mich ja schon, und so habe ich dort auch wieder übernachtet.

Unter dem Hinterrad ein Loch buddeln damit der Reifen passt
Reifenreparatur bei starkem Seitenwind
Auf zur Hoffnung

La Esperanza nach El Calafate

Heute erreichte mich ein Anruf von Leandro aus Buenos Aires. Er sagte mir, ich könnte nach El Calafate fahren und dort die Lichtmaschine reparieren bei einem Freund. Gesagt getan. Unterwegs habe ich Schneit Woods getroffen, den ich schon in Rio Grande getroffen hatte. In Calafate den Vergaser gereinigt und nen neuen O-Ring verpasst und die Lichtmaschine professionel reparieren lassen.

Mein Gastgeber wollte aber das ich geh und dazu brauchte ich die Reparatur, aber zum vereinbarten Termin war der Kollege am Flughafen. Alles verzögerte sich und ich kam voll in Stress die Lima wieder einzubauen und wegzufahren. Es hat dann alles geklappt, habe mich auf Camping Vial eingenistet und bin zum Perito Moreno gefahren, dem immer kalbenden Gletscher.

Un wie kann es anders sein wieder ein Problem. Der Kupplungsdeckel war undicht aber Sabine hat mir ja eine mitgebracht. Die Arbeit habe ich im Speisesaal gemacht.
Voll nett die Leute hier

Am Morgen in La Esperanza
Schneit Woods
Basteln in El Calafate
… vuelvo en un rat0 = ich komme gleich wieder
echt gute Reparatur
Kupplungsdeckeldichtung kapott
Camping Vial (eigentlich Unterkunft für Strassenbauarbeiter)
Glacier Perito Moreno
Gletscher Perito Moreno

Puerto Natales nach La Esperanza

Von Puerto Natales bin ich wieder nach Argentinien eingereist. Mein Ziel war La Esperanza Ich habe eine deutsche Frau getroffen die im Auto unterwegs war und wollte mit ihr nen Kaffee an der Tanke trinken. Dann blieb die XT wieder stehen. Da die Dame mich nicht abschleppen wollte haben wir mein Gepäck umgeladen und sind nach La Esperanza gefahren, die XT habe ich zurückgelassen. In der Stadt traf ich Victor, den Chef vom Hotel. Er hat die XT abgeschleppt, mir ein Abendessen ausgegeben und übernachtet habe ich in der Polizeistation, wo ich auch die Lichtmaschine wieder ausgebaut habe. Ein Tankstellentechniker von YPF hat mir das andere gebrochene Kabel wieder angelötet

10 km Abschleppen bis in die Stadt
Reparatur in der Polizeistation
hier ist das andere Kabel gebrochen
Übernachtung in der Polizeistation

Cerro Sombrero – Puerto Natales

Von Rio Grande über die Grenze mal wieder in Cerro Sombrero. War aber megawindig. Deshalb bin ich dort 2 Nächte geblieben und habe auf besseres Wetter gewartet. Es ist auch so, das die Fähre bei starkem Wind nicht fährt.

Dann wieder mit der Fähre von der Feuerlandinsel runter weiter Richtung Puerto Natales. Dort habe ich im Container bei Pablo übernachtet. Mir noch ein bischen die Stadt angesehen und dann weiter.

windgeschützt in Cerro Sombrero
Mal wieder glück gehabt mit der fähre, fuhr sofort los als ich kam
das ist Pablo, mit kaputtem Arm
Monument des Windes
Gauchos en el torre de paine
Gaucho con el mate